Karlsruher Gespräche 2014

John Ralston Saul ist Präsident von PEN International sowie Essayist, Autor und langjähriger Verfechter der Meinungsfreiheit. Seine Werke wurden in 30 Ländern in insgesamt 23 Sprachen übersetzt, werden an zahlreichen Universitäten gelehrt und nehmen in vielen Ländern bei der Debatte über die moderne Gesellschaft eine zentrale Rolle ein. Zu ihnen gehört die philosophische Trilogie aus folgenden Essays: Voltaire’s Bastards: The Dictatorship of Reason in the West (1992), The Doubter’s Companion: A Dictionary of Aggressive Common Sense (1994), The Unconscious Civilization (1995) sowie ihr Abschluss-Essay On Equilibrium: Six Qualities of the New Humanism (2001). In The Collapse of Globalism (2005) sagte Saul die gegenwärtige Wirtschaftskrise vorher. Im Herbst 2012 veröffentlichte er mit Dark Diversions: A Traveler’s Tale seit 15 Jahren erstmalig wieder einen Roman. Dabei handelt es sich um einen Schelmenroman über das Leben moderner Neureicher.

 

Zu denen ihm verliehenen Preisen gehören u.a. der südkoreanische Manhae Grand Prize for Literature, die Pablo-Neruda-Medaille, der kanadische Governor General’s Award for Non-Fiction, der 2011 erstmals ausgeschriebene Gutenberg Galaxy Award for Literature sowie der italienische Premio Letterario Internazionale. Er trägt den Orden von Kanada in der Ordensklasse Companion sowie den französischen Orden der Künste und der Literatur in der Ordensklasse Chevalier. Des Weiteren wurden ihm 17 Ehrentitel verliehen.