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Die pluralistische Gesellschaft und ihre Feinde

21. Karlsruher Gespräche – 03. bis 05. März 2017

zum Programm (PDF) | Abstracts & Curricula Vitae (PDF) | BNN-Beilage über die Karlsruher Gespräche |
zu den Bildern der Veranstaltung | Veranstaltung auf YouTube | Interview SRH Radio Campus Report von Stefan Fuchs mit Prof. Jan-Werner Müller (mp3-Format ca. 7 MB) | Eröffnungsrede Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha | Interview des Campus Radio Karlsruhe

 

In seinem berühmten Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ (1945) beschreibt der Philosoph Karl Popper ein Gesellschaftsmodell, das die Freisetzung der kritischen Fähigkeiten des Menschen zum Ziel hat, und das eng mit der Staatsform der Demokratie verbunden ist. Das Werk Poppers wendet sich gegen totalitäre Staatsformen und misst vor allem der Meinungs-, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit sowie der religiösen Neutralität grundlegende Bedeutung für eine offene Gesellschaft bei. Auch gut 70 Jahre nach der Publikation ist das Werk Poppers aktuell geblieben, wenn heute auch mitunter andere „Feinde“ die heterogene, offene Gesellschaft bedrohen. Die 21. Karlsruher Gespräche thematisieren die alten und neuen Feinde, hinterfragen die Art der Bedrohung und deren Ursprünge. Inwieweit kann die Verdrossenheit und das Misstrauen gegenüber Eliten durch neue Formen von Demokratie verringert werden? Inwiefern sind die Medien und die etablierten Parteien ihrer Rolle nicht ausreichend gerecht geworden? Wie können das Bewusstsein und die Wertschätzung der Freiheit innerhalb pluralistischer Gesellschaften gesteigert werden? Wie begegnen wir denjenigen, die unsere pluralistisch orientierten Wertvorstellungen nicht teilen? Die 21. Karlsruher Gespräche möchten diese und weitere Fragen mit internationalen Expertinnen und Experten kontrovers und interdisziplinär diskutieren. Begleitet wird das Symposium von kulturellen Veranstaltungen wie der Filmnacht in Kooperation mit ARTE und dem ZKM │ Zentrum für Kunst und Medien. Das Badische Staatstheater Karlsruhe beteiligt sich mit einer Lesung sowie einem Theaterstück. Die Karlsruher Gespräche werden maßgeblich von der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg sowie von der Stadt Karlsruhe gefördert. Als Kooperationspartner neu hinzu gekommen ist 2017 zudem das Wissenschaftsbüro der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH.

#KG17

 

Filmbeitrag: „Was ist für Sie eine offene Gesellschaft?“

Das Wissenschaftsbüro der Stadt Karlsruhe hat zum Thema der 21. Karlsruher Gespräche ein Stimmungsbild eingefangen und Karlsruher Bürgerinnen und Bürger nach ihrer Meinung zu der pluralistischen Gesellschaft und ihrer Feinde gefragt.

Sehen Sie die Statements auf YouTube

 

Konzept und wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK
 
Organisatorin:
Christine Melcher Dipl.-Angl.
 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Anna Moosmüller, M.A.

 

 

 

Mit freundlicher Unterstützung von...

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Badisches Staatstheater

 

 

 

In der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda-Bank Baden-Württemberg hat das ZAK seit 2005 einen Partner gefunden, der die Karlsruher Gespräche zusammen mit der Stadt Karlsruhe unterstützt. Dass an dieser Partnerschaft ein beidseitiges langfristiges Interesse besteht, machte der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Baden-Württemberg eG und ehemalige Vorsitzende des Stiftungsrates Senator E.h. Thomas Renner in seiner Eröffnungsrede zu den 9. Karlsruher Gesprächen 2005 deutlich:

„Die Karlsruher Gespräche sind ein erster Schritt und Teil unseres Engagements. Ziel ist dabei das ZAK in seiner Form als wissenschaftliche Einrichtung insgesamt zu fördern und damit einen Beitrag zu leisten, Wissenschaft in die Öffentlichkeit zu tragen, transparenter zu machen und ihr durch praktische Erfahrungen aus dem Unternehmensbereich auch den ein oder anderen Impuls zu geben. Wir freuen uns auf diese Zusammenarbeit.“

 

Die großzügige Förderung ermöglicht die Realisierung der hochkarätigen Symposien. Das ZAK bedankt sich für diese Unterstützung und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.

 

 

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