Europäische Kulturtage 2014
Dr. Dietrich Schulze Podiumsdiskussion |
Curriculum Vitae
Dietrich Schulze ist Jahrgang 1940. Von 1959-1966 studierte er Elektrotechnik in Hannover und Karlsruhe. Nach seinem Studium war er am Kernforschungszentrum Karlsruhe beschäftigt, von wo aus er 1971 zum Dr. Ing. an der Universität Karlsruhe bei Otto Föllinger und Anselm Citron mit einem Thema aus der angewandten Hochenergiephysik[1] promovierte.
Seit 1972 war er erst ehrenamtlich und dann ab 1984 hauptamtlich Vorsitzender im Betriebsrat des Kernforschungszentrums tätig - stets mit dem Bestreben, zu Solidarität, Demokratie und Frieden beizutragen.
Auf Empfehlung des Physikers und Rüstungsgegners Werner Buckel trat er in die NaturwissenschaftlerInnen-Friedensinitiative (NatWiss) ein. Seit 2005 ist er im Ruhestand.
Im Jahr 2008 gründete er im Kontext der KIT-Bildung die „Initiative gegen Militärforschung an Universitäten“. 2009 fand eine erfolgreiche Urabstimmung pro Zivilklausel der Uni-Studierenden mit GSKa, UStA und ver.di statt.
Seither ist Dietrich Schulze bundesweit gegen Militärforschung an Hochschulen und für die Zivilklausel unterwegs. Mitte 2012 erfolgte ein beachtlicher Heimerfolg: die Zivilklauselkonferenz am KIT.[2]
Herr Schulze betreibt außerdem die ergiebigste Online-Dokumentation über die Zivilklausel-Bewegung.[3] Er ist publizistisch tätig, aktuell: "Ursprung der Sozialität" in "Ossietzky" 9-2014,[4] außerdem Mitgliedschaften in BdWi, DFG-VK, NatWiss, VDI, ver.di und VVN-BdA.
[1] http://inis.iaea.org/search/search.aspx?orig_q=RN:5094490
[2] http://www.stattweb.de/files/civil/Doku20121230.pdf
[3] http://www.stattweb.de/files/DokuKITcivil.pdf
[4] http://www.sopos.org/aufsaetze/534d5d59d8811/1.phtml