INDIEN – zwischen Tradition und Moderne
Indien ist ein Land der Vielfalt, die sich in zahlreichen Sprachen, unterschiedlichen Religionen und vielseitigen Traditionen widerspiegelt. Zunehmende Modernisierung und eine rasant wachsende Bevölkerung machen den Subkontinent außerdem zu einem der wirtschaftlich wichtigsten Märkte der Zukunft. Die Computer- und Softwareindustrie hat einen rapiden Aufschwung erfahren; ca. 250 Millionen Menschen lassen sich der gut ausgebildeten Mittelschicht zuordnen. Bereits jetzt ist Indiens Volkswirtschaft die zehntgrößte der Welt. Gleichzeitig ist die indische Gesellschaft von tiefgreifender Ungleichheit geprägt, von der vor allem die Frauen betroffen sind. Prof. Dr. Pawan Surana, emeritierte Professorin der Universität Rajasthan in Jaipur, Indien, reflektiert in ihrem Vortrag die aktuellen Herausforderungen Indiens. Sie prognostiziert, dass die zukünftige positive wirtschaftliche Entwicklung Indiens insbesondere von der gleichberechtigten Einbindung von Frauen in den Arbeitsmarkt abhängt – verbunden mit der Möglichkeit, als Frau ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Wir laden Sie herzlich zu der Veranstaltung ein. Der Eintritt ist frei.
Prof. Dr. Pawan Surana ist emeritierte Professorin der Germanistik an der Universität von Rajasthan in Jaipur. Sie war von 2003 bis 2006 Ministerin der Frauenkommission in Rajasthan und trat für die Verbesserung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Situation von Frauen in Indien ein. Zudem war sie Präsidentin der Rajasthan University Womens Association und Direktorin des University Maharani College in Jaipur. Sie ist Leiterin des Frauenstudienzentrums an der University of Rajasthan und Vorsitzende der Indo-German Society Jaipur. |
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Datum: Dienstag, 19. Mai 2015, 18.30 Uhr
Ort: NTI-Hörsaal, Engesserstraße 5, KIT Campus Süd, Geb. 30.10
Leitung:
Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha,
Organisation:
Mirjam Stricker
Das Internationale Forum findet in Kooperation mit der Karlsruher Universitätsgesellschaft e.V. und der Heinrich-Hertz-Gesellschaft statt.