Global DemocraCITIES: Zwischen Triumph und Niedergang
19. Karlsruher Gespräche – 27. Februar bis 1. März 2015
zum Programm | zum Programm (PDF) | Zu den Bildern der Veranstaltung | Veranstaltung auf YouTube | Eröffnungsrede Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha
Radiobeiträge:
Interview Radio KIT mit Prof. Benjamin R. Barber
Interview Radio KIT mit Prof. Saskia Sassen
Radiobeiträge unseres Medienpartners YCBS – Youth Connected by Sounds, das Internationale Jugendradio:
Städten eine Chance geben
Global Cities
Anlässlich des 300. Geburtstags der Stadt Karlsruhe stellen die 19. Karlsruher Gespräche die urbane Gesellschaft in den Mittelpunkt.
Seit der Antike träumt die Menschheit von der idealen Stadt, die als demokratischer Ort des Friedens Ausdruck von Zivilisation sein sollte. Eine heutige Betrachtung der Situation von Städten sowie ihrer Stellung in der globalen Welt zeigt, wie zwiespältig städtische Realitäten sind. Einerseits ist ein beispielloser Triumph der Stadtentwicklung zu verzeichnen, insofern als Städte als Knotenpunkte für Macht-, Finanz- und Informationsströme das globale Geschehen so stark beeinflussen wie nie zuvor. Die Vielseitigkeit von Städten macht diese für viele Menschen zunehmend attraktiv. Andererseits hat der schlechte Ruf der Stadt eine lange Tradition: Städte werden oftmals als dreckig, ungesund, arm, teuer und umweltbelastend charakterisiert. Ihnen wird nachgesagt, dass sie Einsamkeit und Kriminalität mit sich bringen. Die Menschheit scheint also noch immer weit entfernt zu sein vom Ideal einer Stadt, die die Herausforderungen der Moderne zu meistern versteht. Die 19. Karlsruher Gespräche möchten beide Seiten – Triumph und Niedergang der Städte – mit internationalen Expertinnen und Experten diskutieren. Welche Bedeutung haben Städte als Zentren für bürgerschaftliches Engagement und politische Innovation? Welchen Zugang gibt es für Minderheiten und Parallelgesellschaften? Wie können Städte vor dem Hintergrund der Globalisierung ihr Selbstverständnis und ihre Anziehungskraft bewahren? Begleitet wird das Symposium von kulturellen Veranstaltungen wie der Filmnacht in Kooperation mit ARTE und dem Filmtheater Schauburg. Das Badische Staatstheater Karlsruhe beteiligt sich mit einer Lesung sowie einem Theaterstück. Die Karlsruher Gespräche werden maßgeblich von der Sozialstiftung der Sparda-Bank Baden-Württemberg sowie von der Stadt Karlsruhe gefördert.
Konzept und wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Direktorin des ZAK
Organisatorin:
Christine Melcher Dipl.-Angl.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Elisabeth Loeser, M.A.
Mit freundlicher Unterstützung von...
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In der Sozialstiftung der Sparda-Bank Baden-Württemberg hat das ZAK seit 2005 einen Partner gefunden, der die Karlsruher Gespräche zusammen mit der Stadt Karlsruhe unterstützt. Dass an dieser Partnerschaft ein beidseitiges langfristiges Interesse besteht, machte der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Baden-Württemberg eG und ehemalige Vorsitzende des Stiftungsrates Senator E.h. Thomas Renner in seiner Eröffnungsrede zu den 9. Karlsruher Gesprächen 2005 deutlich:
„Die Karlsruher Gespräche sind ein erster Schritt und Teil unseres Engagements. Ziel ist dabei das ZAK in seiner Form als wissenschaftliche Einrichtung insgesamt zu fördern und damit einen Beitrag zu leisten, Wissenschaft in die Öffentlichkeit zu tragen, transparenter zu machen und ihr durch praktische Erfahrungen aus dem Unternehmensbereich auch den ein oder anderen Impuls zu geben. Wir freuen uns auf diese Zusammenarbeit.“
Die großzügige Förderung ermöglicht die Realisierung der hochkarätigen Symposien. Das ZAK bedankt sich für diese Unterstützung und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Medienpartnerschaft:
YCBS – Youth Connected By Sounds
Das Internationale Jugendradio
Chefredakteurin: Mila Zaharieva-Schmolke