Karlsruher Gespräche 2018

Élisabeth Guigou ist Gründerin und Vorsitzende der Vereinigung ‚Europartenaires‘ sowie Präsidentin der euro-mediterranen Anna Lindh Stiftung für den Dialog der Kulturen. Zuvor war sie Vorsitzende der Kommission für Äußere Angelegenheiten in der französischen Nationalversammlung und Vizepräsidentin der Nationalversammlung. Von 1981 bis 1982 war Guigou Fachberaterin unter Jacques Delors als Minister für Wirtschaft und Finanzen und anschließend bis 1990 Sonderbeauftragte an der Seite des französischen Präsidenten. In der Zeit von 1990 bis 1993 war sie delegierte Ministerin, beauftragt mit Europäischen Fragen. Von 1994 bis 1997 war Guigou Europaabgeordnete und darauf folgend drei Jahre lang französische Justizministerin. In den drei nachfolgenden Jahren, von 2000 bis 2002, war sie überdies Ministerin für Arbeit und Solidarität. Darüber hinaus war Guigou Generalsekretärin des Pariser Clubs; gegenwärtig ist sie Referentin im französischen Finanzministerium. Zu ihren Publikationen zählen unter anderem: L’Europe. Les défis à venir de la première puissance économique mondiale (2014), Pour une Europe juste (2011), Rallumer les étoiles (2006), Je vous parle d’Europe (2004) und Une Femme au cœur de l’Etat (2000).