Strafe muss sein! - Oder doch nicht?
- Typ: Seminar (S)
- Lehrstuhl: Zentrale Einrichtungen - Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale
- Semester: SS 2022
-
Zeit:
Fr 22.04.2022
15:00 - 18:00, einmalig
30.96 Seminarraum 1. OG (R104)
30.96 Zentrum für Ost- und Mitteleuropa (ZOM) (OG 1)
Sa 23.04.2022
09:00 - 18:00, einmalig
30.96 Seminarraum 1. OG (R104)
30.96 Zentrum für Ost- und Mitteleuropa (ZOM) (OG 1)
So 24.04.2022
09:00 - 18:00, einmalig
30.96 Seminarraum 1. OG (R104)
30.96 Zentrum für Ost- und Mitteleuropa (ZOM) (OG 1)
- Dozent: Dr. Maximilian Kohlhof
- SWS: 2
- LVNr.: 1130524
- Hinweis: Präsenz
Inhalt | Der Staat hat das Monopol, Menschen zu bestrafen. Aber warum ist das so und warum darf das der Staat? Weshalb soll ein Rechtsstaat sich erlauben dürfen, im Jahr 2022 Menschen zu maßregeln? Was bedeutet das überhaupt? Woher kommt diese moralische Autorität? Ziel des Seminars ist es, sich diesen Fragen interdisziplinär auf verschiedenen Ebenen, aus juristischer, politischer und philosophischer Perspektive zu nähern. Das Seminar beleuchtet verschiedene Legitimationsansätze des Strafens und gibt einen Überblick über unterschiedliche, teils überholte und teils strittige Straftheorien. Es wird auf die Entwicklung des Strafens und des Strafrechts eingegangen. Den Schwerpunkt der Veranstaltung bildet die Frage, wie das heutige Strafrecht ganz konkret ausgestaltet ist und was unser heutiges Verständnis von Kriminalität damit zu tun hat. Dabei soll vor allem ein praktischer und dialogischer Ansatz verfolgt werden, indem wir bereits entschiedene Fälle aufarbeiten und offen diskutieren, wie aus sozialethischer Sicht auf Straftaten reagiert werden soll/kann. In diesem Zusammenhang können und sollen Kurzreferate gehalten werden. |
Vortragssprache | Deutsch |
Organisatorisches | Anmeldung erforderlich über: https://www.zak.kit.edu/anmeldung.php/event/46036#calendar_top |